Wenige außerhalb Italiens wissen, wie man eine Pizza richtig aufwärmt. Mit „Pizza” ist nicht der hartgefrorene Chemieabfall aus der Supermarkt gemeint, sondern Pizza, die den Namen verdient: Gemacht von Profis wie jene vom „Servabo” in München oder der „Pizzeria Pergola” in Kaufbeuren, denen ich jeweils einen Beitrag gewidmet habe. Nach dem Lesen dieses Beitrags bist Du in der Lage, Pizza vom Vortag nicht nur gerade zur Essbarkeit anzuwärmen, sondern die urprüngliche Qualität zum Zeitpunkt der Herausnahme aus dem Ofen zu 90% wiederherzustellen.
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Anleitung zum Aufwärmen einer Pizza
Das beachtest Du
- Die Pizza muß in einem geschlossenen Behälter aufgewärmt werden, damit die Feuchtgkeit erhalten bleibt, andernfalls sie keksig-hart wird.
- Die Pizza darf weder zu heiß noch zu kühl aufgewärmt werden: Du verwendest also mittlere-hohe Hitze.
- Ist die Pfanne zu kühl, trocknet die Pizza aus.
- Ist sie zu heiß, verbrennt der Boden bereits, während der Käse nach nicht einmal angeschmolzen ist.
- Aluminiumfolie verhindert, dass der weiche Teig am Pfannenboden karbonisiert und eine kaum zu entfernende Verkrustung mit der Beschichtung eingeht.
- Den schlappen Basilikum kannst Du mit frischem Basilikum vor dem Backen ergänzen, siehe das Titelbild.
Benötigtes Arbeitsgerät
- Eine flache Pfanne mit möglichst großem ∅
- Alufolie
Zutaten
- Eine oder mehrere ausgekühlte Pizzas

Zubereitung
- Pfanne mit Alufolie auslegen und auf mittlere-hohe Hitze bringen.
- Pizza in pfannengerichte Stücke schneiden und bei geschlossenem Deckel dämpfen.
Pizza zuerst in handliche Stücke schneiden - Sofort verzehren.
Sinnvolle Hilfsmittel*
Zum Aufwärmen einer Pizza brauchst Du eine große Flache Pfanne wie die hier von mir Angepriesene von Tefal. Ich verwende sie selber, nur die Farbe des Griffs ist etwas anders. Die anderen drei Geräte: Messbecher, geriffelter Mörser, Ingwerreibe – bereichern dein Leben, wie Du dir es nicht vorstellen kannst, und wie ich es z.B. hier, hier oder hier dokumentiert habe.