Die Zubereitung von Schichttorten ist wirklich nicht schwierig. Man benötigt lediglich einen Backrahmen und eine kleine Winkelpalette. Diese beiden Küchengeräte klingen für Manche vielleicht etwas „speziell”, aber Sie können Einem über viele Jahre gute Dienste leisten.
Zwei Beispiele für Normalsterbliche
Die beiden in diesem Beitrag besprochenen Beispiele sind aus meinem Buch Patisserie auf Japanisch, dessen Rezepte für Normalsterbliche (wie mich) verfasst sind: Die Opern-Torte mit Matcha (französisch „gâteau opéra“) und ein Semifreddo mit Yuzu.
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Beispiel 1: „Matcha Opéra”
Der Rahmen dient hier sowohl als Schablone für Teigpatten als auch Behälter für die diversen Füllungen (Buttercreme, Ganache, Matcha-Guss), die ohne Rahmen am Rand ablaufen würden.
Aufgrund der verschiedenen Schichten erfordert die Zubereitung einer Opera etwas Zeit und Geduld, aber man benötigt definitiv keine Konditorenausbildung dazu. Voraussetzung ist jedoch die Verwendung eines Backrahmens und einer kleinen Winkelpalette.
Die Wirkweise dieser Abeitsgeräte ist aus den Abbildungen ersichtlich.
Beispiel 2: „Yuzu-Semifreddo”
(Die Abbildung zeigt einen anderen Backrahmen, das Prinzip ist aber identisch. Diese Formen mit herausnehmbarem Innenteil werden in Japan z.B. für Yokan (Gelee aus Bohnenmus) hergenommen.)
Ein Rahmen ist auch sehr hilfreich, wenn man z.B. ein geschichtetes Semifreddo zubereitet. Vor dem Frieren ist die Masse ja flüssig und benötigt eine Form.
Für das abgebildete Yuzu-Semifreddo legt man zunächst getränkte Biskuits auf dem Boden aus…
…dann füllt man die Mascarponemasse in die Backform.
Und so sieht das Yuzu-Semifreddo dann zum Servierzeitpunkt aus: