Kaki werden schnell überreif und innen immer flüssiger. Bevor man sich’s versieht, fühlen sie sich an wie mit Wasser gefüllter Luftballons. Weil Kaki jedoch auch in diesem Zustand kein bisschen alt oder gärig schmecken, lässt ich das verflüssigte Fruchtfleisch in Joghurt mischen, zu Eis verarbeiten – oder zu einem simplen „Sorbet” verarbeiten.
Lesen Sie hier, wie man mit etwas Glück kostenlos an Kaki kommt, wenn man in Norditalien unterwegs ist: Kaki aus Südtirol. Hier erfahren Sie mehr grundsätzliches zum Kuriosum Kaki. Wie man Kaki in Joghurt verwendet, lesen Sie hier.
Sorbet vs. gefrorene Frucht
Die Hochkommata s.o. sind nötig, weil die Bezeichung Sorbet für die hier beschriebene „Zubereitung” für manche einem Titelschwindel gleichkommt. Sorbets sind zwar nicht die komplizierten Desserts, aber oft kommt Sahne zum Einsatz wie z.B. bei dem hier zu sehenden Yuzu-Sorbet, sowie Zuckersirup oder Honig und kleine Frucht oder Hautstückchen.
Beim unserem Kaki-Sorbet jedoch sparen wir uns das Ganze. Wir frieren einfach die ganze Frucht ein. Bevor Sie völlig durchfriert, holen wir sie aus dem Kühlfach, schneiden sie auf und löffeln das halbgefrorene Mark aus.
Natürlich lässt sich reife Kaki auch zu einem „echten” Sorbet verarbeiten (bei Gelegenheit stelle ich das Rezept auf mybanto online). Aber wieso kompliziert, wenn es einfach geht?
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Rezept für Kaki-„Sorbet”
Möglichst reife, flüssige Kaki verwenden. Sie lassen sich dann einfacher aus der Haut löffeln
Zutaten
- 1 reife Kaki pro Person
Zubereitung
- Kaki waschen und trocknen.
- Kaki am Stück einfrieren, bis sie nicht ganz durchgefroren sind (ggf. etwas auftauen lassen).
- Kaki aufschneiden und auf einem Teller mit Löffel servieren.
Von Mybanto empfohlene Hilfsmittel*
Die meisten der auf Mybanto empfohlenen Produkte habe ich selber gekauft.