Richtiges Tempura ist goldgelb, knusprig, nicht mit Fett vollgesogen und wirkt federleicht. Im Prinzip kann jeder diese Delikatesse auch zu Hause in beachtenswerter Qualität herstellen. Neben einem guten Rezept – das ich in einem separaten Artikel beschrieben habe – ist es besonders wichtig, die schimmsten Fehler bei der Zubereitung von Tempura zu vermeiden. Darum geht es in diesem Beitrag.
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Die drei Stockfehler bei Tempura – und wie man sie vermeidet:
Stockfehler #1: Beim Mischen des Teigs wird das Mehl zu sehr mit dem Wasser verrührt

Abhilfe
- Das Mehl nur grob mit dem Wasser vermengen. Große Mehlnester sind wünschenswert.
Stockfehler #2: Die Temperatur des Frittierfetts ist zu hoch oder niedrig

Abhilfe
- Man gibt nur wenig Frittiergut auf einmal in den Topf, damit das Öl nicht zu stark abkühlt.
- Man verwendet einen großen Topf und spart nicht mit Öl: Je mehr, desto besser!
- Zur Kontrolle der Temperatur verwendet man einen Thermometer, der sich sicher am Topfrand befestigen lässt. Ich kann das hier abgebildete Gerät zu 100% empfehlen.
Stockfehler #3: Man wartet zu lange nach dem Frittieren. Das Tempura wird lätschig und kalt

Abhilfe
- Einer muss kochen, damit die anderen essen können. Tempura ist kein Gericht, bei dem der Koch mit am Tisch sitzt. Servieren Sie pro Person immer nur ein, zwei Tempura-Sorten auf einmal, so dass diese heiß verzehrt werden können. Sind Sie der Koch, freuen Sie sich daran, dass es Ihren Gästen schmeckt.
- Damit nach dem Backen keine Zeit verloren geht und die Gäste das frische Tempura sofort essen können, bereiten Sie Schalen, Stäbchen, Dip-Soße, Servietten, Tischdecke, Getränke (Bier) und eine kleine Vorspeise mit Tofu vor. Geeignet als Vorpseise ist auch eine einfache Miso-Suppe.
Für Tempura benötigt man etwas Übung. Lass‘ dich nicht entmutigen, wenn es beim ersten Mal nicht perfekt wird. Nicht umsonst ist in Japan der Tempuraya ein hochspezialisierter Profi. Du wirst überrascht sein, wie gut dein Tempura mit der Zeit wird. Alles was Du brauchst, ist auf Mybanto beschrieben. Spare ausserdem nicht an der falschen Stelle: Du benötigst einen großen, massiven Topf und ein Thermometer. Einen Link auf die Hilfsmittel, die ich auch selber verwende, findest Du unten.
Empfehlung*
Alle Hilfsmittel, die ich hier empfehle, verwende ich selber (z.T. seit Jahrzehnten wie den Silit-Topf).