Chili-Öl benötige ich öfter. Es kommt z.B. bei diesem sensationellen Rezept für chinesisch eingelegte Auberginen mit rohem Knoblauch zum Einsatz. Weil es wirklich einfach herzustellen ist, gibt es keinen Grund, Chili-Öl in einem Laden zu kaufen.
Ein Chili-Öl reicht nicht
Neben diesem Chili-Öl „Asian Style” benötige ich noch ein „Pizza-Chili-Öl”. Dafür mische ich jedes Jahr einen halben Liter Exra-Vergine Olivenöl mit zwei Handvoll getrockneten und im Ofen gedarrten Chilies und fülle es stilecht in eine 20-jahre alte PET-Flasche mit Ziehventil.
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So einfach wie Pizza aufwärmen
Bei der Zubereitung von Chili-Öl von „Technik” zu sprechen, wäre sicher übertrieben, aber trotzdem: Die meisten wissen nicht, wie man es richtig macht. Ganz so wie beim Pizza aufwärmen, das auch Viele nicht beherrschen (die richtige Technik findest Du hier) gibt es nämlich eine Sache zu beachten:
Für Chili-Öl wird Chili in Öl schonend erwärmt. Die Chili darf auf keinen gebraten, gebrutzelt oder frittiert werden.
Zubereitung von Chili-Öl
Man benötigt von diesem Chili-Öl üblichweise keine große Mengen. Die Zubereitung geht so schnell und einfach, dass ich mir lieber immer wieder eine keine Menge zubreite, bevor mir das Öl ranzig wird.
1. Hilfsmittel
- Ein kleiner Topf
- Ein kleines, luftdicht abschließbares Glas mit Schraubverschluss
2. Zutaten
- 50–70 ml neutrales, helles Öl. Sonnenblumenöl eignet sich gut (Rapsöl kommt mir nicht über die Schwelle).
- Eine reife, rote, scharfe Chilischote
3. Zubereitung
- Chili mit dem Öl in einen Topf geben und erwärmen. Nicht braten.
- Nach 10 Minuten vom Feuer nehmen und abkühlen lassen.
- Chili-Öl in ein sauberes Gefäß füllen.
Den Grad der Schärfe hängt von der Menge des Öls und der Schärfe der Chili ab.